Herzlich Willkommen
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Frederic und Ann-Kristin
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26.07.2015        Tag 3

Sonntag, 26. Juli 2015
Überraschung und Staunen im Winterwunderland!

Brrrr man was war die Nacht heute kalt. Wir haben ziemlich gefroren. Unser Haus hat außer einem Kamin im Wohnzimmer nur noch zwei kleine Heizungen jeweils im Bad und dem Schlafzimmer, doch weil unser Haus komplett aus Holz gebaut ist und zwischen den einzelnen Balken auch immer wieder ein Spalt Luft ist, würden wir mit der Heizung mehr die Außenwand heizen als tatsächlich das Schlafzimmer. Geweckt werden wir von den ersten Sonnenstrahlen bereits gegen kurz nach sechs. Doch wir haben uns erst für kurz nach acht zum Frühstück angemeldet und bleiben daher noch etwas unter der warmen Bettdecke. Im gesamten Haus ist es nur etwa 4-6 Grad warm und daher sollte jede Bewegung außerhalb des Bettes gut überlegt sein. Unser Wecker schmeißt uns aber dann doch gegen halb acht aus dem Bett und wir werden von einem Gepolter auf unserer Terrasse vor dem Haus stutzig. Für Affengetrampel ist das aber doch zu laut oder? Ich stehe kurz auf um aus dem Fenster zu gucken und traue meinen Augen nicht.... Zwei riesige Gorillas stehen da.... Neee Quatsch viel besser. Vor unserer Tür stehen UNSERE KOFFER!!! Wir freuen uns wie die Eiskugeln und holen die Koffer herein, um uns dann doch frische Sachen anzuziehen. Herrlich so frische Socken... Draußen ist es durch die Sonne bereits wärmer als im Haus und sofort reißen wir die Vorhänge auf und nehmen ein Sonnenbad. Jetzt sehen wir unsere Lodge zum ersten Mal im Hellen und sind hell auf begeistert. Wir blicken auf den schon fortgeschrittenen Sonnenaufgang, auf einen kleinen See direkt vor unserem Haus und können kilometerweit in die Berge sehen. Absolut traumhaft.

Kurze Zeit später bekomme ich eine SMS von Reiner (dem Lodgebesitzer) der uns auf die Kofferüberraschung aufmerksam macht. Er ist super nett und gibt uns beim Frühstück zahlreiche Tipps, wo wir auf der Panorama Route auf jeden Fall halten sollen. Apropos Frühstück... Ein wunderschön hergerichteter Frühstücksraum mit frischen Eiern, Wurst, Käse und und und wartet auf uns. Reiner weist uns auf die besondere Wurst hin, die sowohl vom Kudu als auch vom Eland-Rind hier aus der Gegend sind. Beide sind sehr lecker. Schon bald machen wir uns auf den Weg nach Graskop wo wir uns mit Florian, Marcel und Can treffen wollen. Die drei haben heute auch die Panorama Route auf dem Programm und wir haben uns kurzgeschlossen, dass wir die Route doch gemeinsam fahren können. Gegen neun treffen wir uns an deren Lodge, fahren aber zunächst alleine los, da die drei noch frühstücken müssen. Wir machen uns also auf den Weg in Richtung Norden. Nur kurz hinter Graskop biegen wir bereits auf den Rundweg R534 ab, der uns zu den ersten Aussichtspunkten führt. Wir halten am "Pinacle", zahlen die Parkgebühr von 10 Rand und legen direkt los. Ach ja ich hab vergessen zu erwähnen, dass das Wetter absolut top ist. Keine Wolke am Himmel und strahlende Sonne. Nur ein wenig frisch ist es noch. Wir laufen beim Pinacle zur Aussichtsplattform und zu dem angrenzenden Wasserfall und genießen den scheinbar unendlichen Blick in die Ferne. Auch der Wasserfall ist ziemlich beeindruckend.

Doch nach etwa einer halben Stunde fahren wir auch weiter, weil es einfach noch ziemlich kühl ist. Nur wenige Meter weiter kommen wir bereits zum nächsten Stopp, wo wir uns wieder mit Flo, Can und Marcel treffen wollen. God`s Window. Der Name ist absolut Programm. Wir schauen durch ein von Felsen eingerahmtes Panorama auf den Kruger Park hinab. Atemberaubend. Auf dem Weg zum Aussichtspunkt laufen wir durch einen relativ dichten Regenwald. Oben treffen wir die Jungs auch nach einigen Minuten und machen die erste Fotosession.

Es wird langsam wärmer, doch trotzdem machen wir uns langsam auf dem Weg zu den Autos, da wir heute noch so viel vorhaben und die Zeit drängt. Am Parkplatz machen wir zudem einen Souvenirverkäufer glücklich, da wir alle bei ihm einige Souvenirs kaufen. Weiter gehts zu den "Lisbon falls". Auch hier das gleiche Bild... Raus aus den Autos, Kamera geschnappt und ab gehts. Wieder bekommen wir atemberaubende Bilder zu sehen. Es geht teilweise direkt vor uns mehrere 100 Meter steil bergab und natürlich gibt es hier keine Geländer oder dergleichen. Auch hier gibts eine tolle Fotosession.

Das Wetter ist weiterhin top und auch wir machen uns auf den Weg. Nächster Halt "Bourke Pottholes". Hier hat der Fluss tiefe Löcher in das Gestein gefräst, was super aussieht. Wir laufen den ausgewiesenen Trail und hüpfen über auf den trockenen Stellen herum um nicht nass zu werden. Die Uhr zeigt nun 13:20 Uhr und es heißt zunächst Abschied nehmen. Die Jungs fahren noch weiter auf der Panorama Route, doch für uns ist die Zeit gekommen umzudrehen. Da Marcel und Co. noch bis zum südlichen Krüger heute fahren, wir aber noch eine Nacht hier bleiben, verabreden wir uns spätestens in Kapstadt wieder. Wir machen uns auf den Weg nach Hazyview, wo wir für 14:45 Uhr einen Termin haben.

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© Frederic Linker