Dienstag, 13. September 2013
Time to say Goodye!
So da war der letzte Tag nun gekommen. Gestern Abend mussten wir eine Packorgie feiern, da wir dann doch mit mehr Sachen zurück fliegen, als
wir eigentlich gedacht hatten. Bis um 1:30 Uhr heute Morgen packten wir die Sachen von links nach rechts und von oben nach unten, ehe wir zufrieden waren. Doch wir waren uns sicher, dass es bei uns
beiden gewichtsmäßig eng werden würde. Obwohl wir heute also so spät geschlafen haben, standen wir bereits um halb acht wieder auf, da wir diesen Tag natürlich noch voll nutzen wollten. Wir hatten
kein Frühstück gebucht und mussten unser Zimmer bereits um 10 Uhr verlassen, was wir sogar um eine Stunde unterboten.
Um 9 waren wir soweit und hatten alles in unserem Riesen Flitzer verstaut um heute noch mal eine Schnellrunde durch Los Angeles zu drehen. Wir begannen damit, dass wir zum Hafen von Marina del Rey fuhren, wo wir nochmal das Wasser und die Sonne genossen. Doch man merkte deutlich, dass wir drei Wochen weiter waren als bei unserer Ankunft, da die Temperatur doch enorm gesunken war. Der Hafen ist recht schön angelegt und es sind hier noch fast alle Boote/Jachten im Wasser. Da die Parkgebühren sehr hoch sind und wir noch weiter wollten, fuhren wir nach etwa zwei Stunden wieder ab. Zum Abschluss wollten wir dann doch noch mal die Straße besuchen die nach uns benannt wurde. Den Walk of Fame :-). Wir parkten fast auf demselben Parkplatz wie bereits vor 16 Tagen und liefen nochmals diese echt schöne Straße entlang. Nachdem wir uns die schönsten Theater und Sterne angesehen hatten, suchten wir uns für unser letztes Lunch einen Italiener mit Blick aufs Dolby Theater aus.
Mit einer leckeren Pizza verabschiedeten wir uns schließlich und fuhren mit dem Auto weiter in Richtung Downtown zum Fashion Distrikt, den wir bei unserem ersten Besuch nicht mehr geschafft hatten. Bereits jetzt zeigte unser Auto die Reservelampe an, doch wir wollten tanken um jeden Preis vermeiden, da wir den Wagen so leer wie möglich abgeben sollten. Die Parkpreise im Fashion Distrikt waren so unverschämt, dass wir uns lediglich eine halbe Stunde gönnten, und bereits dafür um 4 Dollar erleichtert wurden. Bis auf die dichten Hochhäuser war es nicht mal besonders schön. Nun hatten wir also noch gut 4 Stunden Zeit, und wussten nicht wohin. Im Internet fand Ann-Kristin schließlich eine Outlet Mall, die bereits auf halben Weg zum Flughafen lag. Dort angekommen fanden wir noch die ein oder andere Kleinigkeit. Ann-Kristin erweiterte ihr Handgepäck mit einer weiteren Tasche, da sie natürlich viiiiiel zu wenig Platz hatte. Die Arme. Musste sie sich extra noch eine Tasche holen..... *hust hust*. Naja unsere Zeit konnten wir hier jedenfalls gut rumkriegen, und uns gleich auch noch für den Flug umziehen. Gegen Sechs machten wir uns dann auf zum Flughafen LAX. Nun wurde es kritisch.
Die Reservelampe leuchtete unaufhörlich und das Auto erinnerte uns immer wieder durch "dezentes" piepen daran, dass er Durst hat. Schließlich waren wir noch etwa 6 Meilen vom Flughafen entfernt und auf einmal stand der Schriftzug: "Tank leer" im Auto und es piepte schneller. Was haben wir geschwitzt. Das war echt nicht lustig. Noch drei Meilen... An jeder Ampel machten wir den Wagen aus. Es war zwar nur etwa 22 Grad im Auto, doch wir schwitzten nur so dahin. Und dann war es endlich geschafft. Wir waren tatsächlich am Rückgabeort angekommen und machten den Wagen aus. Sofort wurde das Auto gescannt und uns eine Quittung gegeben. Fertig. Mehr mussten wir nicht machen. Ein bereits auf uns wartender Shuttle Bus brachte uns direkt zum Eingang, wo unsere Maschine abfliegen würde. Wir mussten noch selbstständig an einem Automaten einchecken und schwitzten immer noch, da nun ja die " Wage der Wahrheit" warten würde. 23 Kilo waren pro Person erlaubt. Zuerst war ich dran. Und??? 18 Kilo... Viel Lärm um nichts also. Aber Ann-Kristin musste ja auch noch... "Pling" auch 18 Kilo. Erleichtert gingen wir noch immer voll bepackt zur Kontrolle. Der Nacktscanner zeigte auch nichts an und wir dürfen gleich also ins Flugzeug. Geschafft aber glücklich sitzen wir nun hier und warten. Es war ein echt toller Urlaub. Auf geht's nach Paris.
Bis bald Frederic.