Frederic und Ann-Kristin
Frederic und Ann-Kristin

Tage 8 und 9

Mittwoch, 8. Juli 2020

Donnerstag, 9. Juli 2020
Sommerpause ohne Auto!

 

Die letzten beiden Tage unseres Urlaubs haben wir dazu genutzt, möglichst viel Spielzeit für Nele herzustellen und keine großen Wanderungen zu unternehmen. Das lag zum einen daran, dass wir ziemlich schwere Beine von den letzten Tagen hatten und zum anderen daran, dass mein Auto nach unserem ADAC Besuch in die Werkstatt musste. Celine und Tobi wollten eigentlich auch morgens weiter auf ihrer Rundreise nach Berchtesgarden fahren, doch diese Pläne wurden nochmals überdacht. Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück packten die beiden ihren Camper für die Fahrt, während ich mich um einen Termin bei der Werkstatt bemühte. Die einzige Werkstatt mit Peugeot Erfahrungen im näheren Umkreis befand sich in Maishofen etwa 5 Kilometer außerhalb von Zell am See. Glücklicherweise konnte ich den Wagen auch direkt vorbei bringen.

Ich fuhr also schon mal los. Tobi und Celine waren so nett mich aus Maishofen abholen zu wollen und zurück zum Campingplatz zu bringen. In der Werkstatt schilderte ich meine Probleme und sah noch wie mein Auto, bei dem die Batterie nun gänzlich ihren Geist aufgegeben zu haben schien, von drei Mechanikern in die Werkstatt geschoben wurde. Ich hoffte das Beste und kurze Zeit später holten mich die beiden ab. Es staute sich sehr auf dem Rückweg und die Sonne brannte nur so vom Himmel. Dankenswerterweise konnte ich noch schnell etwas einkaufen, da wir für die nächsten Tage nichts mehr da hatten. Dabei zweifelte besonders Tobi, dass eine Weiterfahrt wegen des Wetters vielleicht doch nicht die beste Idee wäre. Stattdessen wollte er lieber nochmal eine Runde zum See, bevor es am Nachmittag weitergehen sollte. Gesagt getan.

Ann war noch unterwegs und hatte die Zeit für einen Spaziergang mit Nele in die Stadt genutzt und wollte später nachkommen. Also fuhren wir zurück zum Campingplatz, parkten den Campingbus als Zugfahrzeug getarnt, vor unserem Wohnwagen und machten uns schleunigst auf zum See. Es war zwar heiß aber nicht sehr voll und so hatten wir genug Platz, die Frisbee fliegen zu lassen und im See schwimmen zu gehen. Bei über 30 Grad die einzig richtige Entscheidung. Eigentlich wollten wir das Wasser gar nicht mehr verlassen, doch irgendwann muss man ja… Ann und Nele trudelten auch so langsam ein und so verbrachten wir den Tag gemütlich auf der Wiese des Strandbades. Nele wechselte zwischen Gras und Sandkasten und kriegte sich, wegen der vielen Eindrücke gar nicht ein. Erst gegen Abend meldete sich dann die Werkstatt, dass mein Auto heute leider nicht mehr fertig werden würde. Tobi und Celine verabschiedeten sich dann aber wirklich und düsten weiter. Erst als Nele langsam anfing zu quengeln, brachen wir wieder zum Wohnwagen auf. Dort kochten wir uns noch eine leckere Reispfanne und beendeten den Tag mit einer Partie Malefiz, die ich natürlich wieder gewann.

Heute planten wir einen weiteren Entspannungstag am Wohnwagen. Nach dem Frühstück in der Sonne konnte Nele mit all ihren Spielsachen prahlen und spielen. Erst gegen Mittag meldete sich die Werkstatt, dass mein Wagen fertig sei. Ich schnappte mir also unser geliehenes Klapprad und fuhr nach Maishofen. Ann ging nochmal mit Nele nach Zell am See. Eine neue Batterie, ein gewarteter Kühler und ein bereinigter Fehlerspeicher (ca. 130 waren vermerkt) später, fuhr ich die beiden in Zell am See abholen. Wir schlenderten eine Runde durch die Innenstadt und fuhren anschließend noch auf ein Weizen nach Kaprun. Das Wetter war eh viel zu warm für alles andere bei etwa 33 Grad. Wir kauften auf dem Rückweg noch zum grillen ein und fuhren zurück zum Wohnwagen. Nele hatte sich inzwischen etwas mit Finn dem etwa gleichaltrigen Jungen aus München von gegenüber angefreundet und die beiden spielten noch mit den mitgebrachten Spielzeugen.

Schließlich aßen wir gemeinsam zu Abend und Nele zeigte uns deutlich, dass auch sie von der Hitze geschafft war. Lange war sie nicht mehr wach und so hatten wir den Sommerabend schnell für uns zu zweit. Ann konnte auch die zweite Partie Malefiz nicht gewinnen, doch mein Würfelglück war auch unfassbar. Für morgen haben wir einen Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen geplant. Daher gingen wir zeitig ins Bett um morgen früh starten zu können. 

 

           Bis bald Frederic. 

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© Frederic Linker