Frederic und Ann-Kristin
Frederic und Ann-Kristin

21.07.2016        Tag 3

Donnerstag, 21. Juli 2016
Flume Gorge und wildes BBQ!

Woran merkt man, dass man unter Jetlag leidet? Am geistigen topfitten Zustand morgens um 6 Uhr, wenn man tags zuvor über 25 Kilometer durch eine amerikanische Großstadt gelaufen ist. Immerhin schaffen wir es heute besser im Anschluss nochmals einzudösen, doch wirklich schlafen geht einfach nicht mehr. Wir merken zwar beide unsere Beine ein wenig, doch das gehört bei so einer Reise einfach dazu. Der Plan sah so aus, dass wir kurz im Pool ein paar Bahnen schwimmen und anschließend uns auf den Weg in Richtung Norden machen. Fertig angezogen mit Bikini und Badehose watscheln wir also zum Pool nur um festzustellen, dass dieser um 8 Uhr noch nicht geöffnet ist. Generell ist in unserem Hotel nicht sonderlich viel los. Die Rezeption ist  noch zu und alle Parkplätze sind belegt. Wahrscheinlich haben die wenigsten hier Probleme mit diesem Jetlag. Also geht's zurück aufs Zimmer, wo wir unsere Sachen zusammenpacken und unser Auto packen. Wir verlassen unser Hotel und fahren noch an der Küste entlang bis Revere, von wo aus wir Richtung Boston abbiegen, weil wir noch einen Abstecher zum Piers Park machen wollen. Der Park ist nicht wirklich besonders, doch seine Lage macht vieles wieder gut. Er bietet eine herrliche Sicht auf Boston und Umgebung.

Wir sind eigentlich ganz alleine hier, und wir genießen  den sonnigen Morgen. Doch dann verabschieden wir uns von Boston und fahren auf die Interstate 95 in Richtung Norden. Alle paar Kilometer müssen wir an einer der typischen amerikanischen Mautstationen halten um weiter fahren zu dürfen. Unser nächstes Zwischenziel war die Stadt Merrimack. Der Ort an sich ist total unscheinbar und lebt eigentlich nur von seiner großen Outlet Mall. Wir drehen auch ein Ründchen und kaufen uns beide sogar eine Kleinigkeit. Da wir immer noch nicht gefrühstückt hatten und es inzwischen 12 Uhr war, beschlossen wir den nächsten Foodstopp zu nutzen um zu "brunchen". Wie das immer so ist... Vorher reihte sich ein Laden an den anderen, doch jetzt kommt nix mehr. Nach endlichen Kilometern finden wir doch noch einen Burger Laden, (Five Guys) wo wir uns für den Moment satt machten. Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg auf die letzten 150 Tageskilometer. Ohne Komplikationen kamen wir im süßen Lincoln an und fanden auch schnell unsere Profile Cottages. Für die nächste Nacht bekommen wir ein schickes freistehendes Cottage.

Wir packen nur schnell den Wagen aus und erfahren, dass der nahegelegene Franconia State Park mit seinen Attraktionen nur bis 17:30 Uhr geöffnet habe. Also machen wir uns direkt auf den Weg, denn es ist bereits halb fünf. Wir halten zunächst an "The Flume George". Es kostet zwar Eintritt, doch der hat sich mehr als gelohnt. Wir können hier einen Rundweg laufen, der an tosenden Wasserfällen und durch dichtesten Wald führt. Hier verbringen  wir die nächsten 2 Stunden ehe wir wieder weiterfahren um noch weitere tolle Orte zu besichtigen.

Doch die Sonne steht schon sehr tief und es wird langsam kalt. Also fahren wir zu unserem Cottage zurück mit der Idee, ein leckeres BBQ zu machen. Grill und Kohle standen zur Verfügung und der "Markt" wo man Fleisch kaufen konnte war auch schnell gefunden. Also haben wir gerade lecker gegrillt und zum Nachtisch noch typisch amerikanisch Marshmallows geschmolzen. War sehr lecker, doch wir sind beide einfach so platt, dass wir beschließen ins Bett zu gehen. Jetzt muss ich schlafen. Morgen gehts weiter. Der höchste Berg des Ostens der USA ruft. Der Mount Washington.

 

Bis bald Frederic

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© Frederic Linker