Frederic und Ann-Kristin
Frederic und Ann-Kristin

Tag 1

Montag, 7. August 2017
Wir starten durch!

 

Richtig gut gelaunt sind wir heute Morgen aufgestanden, um die letzten Reisevorbereitungen zu treffen. Der Kühlschrank wurde geräumt, die Koffer verschlossen und das Handgepäck startklar gemacht. Um 9 Uhr klingelte das „Brudertaxi“. Wir verabschiedeten uns schnell noch und machten uns mit meinen Eltern auf den Weg zum Flughafen. Endlich URLAUB. Auf der Fahrt fragten wir uns gegenseitig ab, was denn alles so zu Hause vergessen wurde (Sonnenbrille, etc. ). Die Fahrt verging wie im Fluge. Ehe wir uns versahen, waren wir auch schon in Köln angekommen. Bei strahlendem Sonnenschein verabschiedeten wir uns bei unserem Fahrer und packten unsere sieben Sachen um zum Check In Schalter zu gehen. 

Da wir deutlich besser durch den Verkehr gekommen sind als vermutet, hatten wir noch mehr als genug Zeit. Bis zum geplanten Abflug noch gute drei Stunden. So konnten wir also ganz entspannt zum Schalter gehen. Dann aber der erste kleinere Dämpfer. Die Abflugzeit unseres Flugs würde sich um circa eine Stunde verschieben. Kurioserweise war unser Flug erst vor einigen Wochen um genau die Zeit nach vorne verlegt worden, wie er nun Verspätung hatte. Naja egal… wir haben ja keine Termine… Außer beim Mietwagen. Aber das wird schon. Gemütlich gaben wir unsere Koffer auf und schlenderten zu viert zum Gate. Dort tranken wir noch die letzten Mitgebrachten Getränke aus und kamen alle durch die Sicherheitskontrolle. Der Dutyfree Bereich im Kölner Flughafen ist nun wahrlich nicht der größte, doch wir schlenderten etwas durch die Läden und machten uns auf zu unserem Gate. Wie Ann und ich ja bereits aus den letzten Jahren bekannt war, dürften wir durch die von den USA geforderten „Extrachecks“ frei nach dem Motto „ sechsfach hält besser“. Zunächst ein weiterer Passcheck, dann ein Passcheck mit Ticket und schließlich noch ein Ticketcheck. Und weil diese ganzen Checks ja nicht reichen, werden stichpunktartig noch einzelne Reisende ausgewählt, die ein zusätzliches kostenloses Ganzkörperscreening bekommen. Tja und wer sieht von unserer kleinen Reisegruppe am gefährlichsten aus? Na klar… das kleine blonde Mädchen. Gut ab und zu kann sie wirklich gefährlich sein, doch meine Wahl wäre auf andere potenzielle Gefährder gefallen… Aber ein Bart scheint kein Kriterium mehr zu sein   
Ann würde dann aber doch als ungefährlich eingestuft und so suchten wir uns ein bequemes Plätzchen wo wir die nächsten Stunden mit Frühstück und Entspannung verbrachten. Um kurz vor drei durften wir dann endlich ins Flugzeug. Wir haben top Plätze mit super Beinfreiheit, was auf einem knapp elfstündigen Flug sicher nicht ganz uninteressant ist. Unser Abflug verzögerte sich dann doch noch ein wenig, doch dann gings endlich los…

 

Der Flug war sehr entspannt und ohne irgendwelche Turbulenzen. Aus unserem Fenster hatten wir einen traumhaften Blick auf Grönland, wo wir sehr dicht drüber hinweg flogen. Doch man muss sagen das 11 Stunden fliegen schon sehr lang werden können. Abwechselnd versuchten wir Schlaf, Film, Spatzieren und Essen um uns zu beschäftigen. Nun ja die Zeit ging dann ja doch irgendwie um, doch die Landung sollte es nochmal in sich haben. Sehr turbulent näherten wir uns dem Boden…. Fast geschafft…. Doch dann startete der Kapitän nochmal durch. Die Rollbahn war nicht frei und so verlängerte sich diese unschöne Landung noch etwas. 

 

Endlich aussteigen. Die Einreise verlief für uns vier sehr unproblematisch und auch die Koffer sind alle angekommen. Mit dem Shuttle Bus fuhren wir zur Mietwagenstation, wo wir nach einer Weile dann auch endlich unseren Abholschein bekamen. Meine Eltern bekamen ihr Auto sofort. Einen Nissan Rogue. Schick. Unser Wagen dauerte noch etwas, doch dann stand auch dieser bereit. Wir haben das gleiche Modell. Alles schnell im Wagen verstaut und dann hieß es Abschied nehmen. Wir wünschten den beiden einen schönen Urlaub und fuhren los. Denn anders als meine Eltern blieben wir keine Nacht in Las Vegas, sondern machten uns direkt auf in Richtung Osten. Gute 200 Kilometer fuhren wir noch auf der Interstate 15. Körperlich total erschlagen kamen wir um 23 Uhr Ortszeit in Hurricane an. Jetzt geht’s einfach nur noch ins Bett. Morgen haben wir schon viel vor…

 

Bis bald Frederic

P.S.  Hier geht's zum Reiseblog meiner Eltern. 

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© Frederic Linker