Frederic und Ann-Kristin
Frederic und Ann-Kristin

04.09.2013        Tag 10

Dienstag, 3. September 2013
Viva Las Vegas!

Oh Mann es war dann gestern Abend doch etwas später geworden, als wir gedacht hätten. Wir gingen halt immer weiter den Strip entlang, und da immer etwas Neues auf uns wartete, vergaßen wir glatt wie lang wir unterwegs waren. 

Die Länge des Las Vegas Boulevard ist einfach gigantisch. Bis auf die Fontänen Show am Bellagio sind wir eigentlich auch nur gelaufen. Doch nur nebenbei erwähnt, diese Show war der Hammer. Wie einige Shows von den Hotels ist die Wasserfontänen Show am Bellagio gratis, und findet alle 30 Minuten statt. Wer schon in Vegas war weiß wovon ich spreche, diese Show muss man gesehen haben. Generell ist hier so viel, was auf Fotos einfach nicht zu zeigen ist. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Wie gesagt der Tag gestern war sehr lang und daher standen wir heute auch etwas später auf. Wir hatten uns vorgenommen, den gesamten Strip abzulaufen und uns einige der Hotels auch von innen anzusehen. Doch wir starteten unseren Tag damit, dass wir den gratis Eintritt zum Stratosphere Tower nutzten und mit dem Aufzug in den 109. (!) Stock fuhren, wo sich neben den Fahrgeschäften auch das Observation Desk befindet. Die Aussicht von hier über die Stadt ist absolut gigantisch. Man kann die gesamte Stadt überblicken und in allen Himmelsrichtungen bis in die Berge schauen. Die Plattform ist die höchste Aussichtsplattform in ganz Amerika und mit Höhenangst besser zu meiden :-). Nachdem wir uns alles angeschaut hatten fuhren wir wieder runter um uns auf den Weg auf den Strip zu machen. Doch bereits nach wenigen Metern wurde uns klar, dass wir die frühe Mittagssonne und über 40 Grad einfach unterschätzt hatten. Wir hatten noch nicht das erste Hotel erreicht und waren Schweiß gebadet. Doch bis zum ersten Hotel welches wir uns anschauen wollten schafften wir es dann doch. Das Circus Circus sticht durch sein überdimensionales Zirkuszelt heraus, indem sich eine richtige Kirmes, mit Kamelrennen, Dosen werfen und Greifarmautomaten befindet. Hier kühlten wir uns wieder auf deutlich unter Körpertemperatur ab. Eigentlich wollten wir umdrehen da wir bei dem Wetter eh keine Chance hatten alles zu sehen, doch irgendwie schlängelten wir uns von Hotel zu Hotel und nahmen auch Umwege in Kauf nur um im Schatten laufen zu können.

Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Im Venetian war komplett Venedig in Miniatur nachgebaut. Alles war da. Nebenan im Palazzio konnte man wie in einem Palast durchs Casino laufen und das Paris Hotel versprühte echtes französisches Flair mit Eiffelturm Triumphbogen und Cafés. Zwischendurch mussten wir immer wieder Pausen einlegen um unsere Körpertemperatur zu reduzieren und die Füße zu entlasten. Wir gingen durch riesige Casinos und verspielten auch unsere ersten zwei Dollar am einarmigen Banditen. Sind leider nicht reich geworden, doch die Pause war jeden Cent wert. Weiter ging es mit den Hotels Flamingo und dem New York New York. Hier fühlte man sich als würde man durch die Stadt laufen. Die Freiheitsstatue steht vor dem Hotel und das Casino erinnert an die einzelnen Stadtteile von New York. Von hier fuhren wir ein Stück mit einer Tram vorbei am Hotel Luxor und dem Mandalay bay um zum Las Vegas Sign zu laufen.

Nach einigen Fotos hatten wir allerdings dann von der Sonne genug und setzten uns in den nächsten Bus der uns zum Hotel zurück brachte. Inzwischen war es ca. Sieben Uhr und wir waren fix und fertig. Der Pool war leider schon geschlossen, und so machten wir Pause auf dem Zimmer. Dabei vergaßen wir etwas die Zeit und verpassten so leider das Buffet wo wir eigentlich essen gehen wollten. Also probierten wir eines der zahlreichen Restaurants des Hotels aus (Roxys) und wurden nicht enttäuscht. 

Am Abend fuhren wir dann noch einmal auf den Turm, um uns Las Vegas von oben bei Nacht noch einmal anzusehen. Danach stürzten wir uns auf die Spielautomaten und brachten unsere Glückspyramide zum Rollen. Und das Beste:

Ann-Kristin hat gewonnen! Insgesamt hat sie die Hälfte ihres Einsatzes als Gewinn oben drauf bekommen und auszahlen lassen. Gut der Einsatz betrug nur 1$. Und es hat auch erst beim sechsten $ geklappt, aber egal. Gewonnen ist gewonnen. So morgen verlassen wir diese verrückte Stadt und brechen zum tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre auf. Dem Death Valley. Also bis morgen. Unser Zielort heißt Lone Pine.

 

Bis bald Frederic.

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© Frederic Linker